Recht und Normen
In diesem Abschnitt finden Sie eine Reihe von Rechtsmaterialien, die für den Medizinproduktebereich von Relevanz sind.
Behörden und Organisationen
Hinweis: Die geltenden Gesetze und Verordnungen auf Bundes- und Landesebene sind über das Rechtsinformationssystem (RIS) abrufbar. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, so wenden Sie sich bitte an unser Büro!
Aufsichtsbehörde
Die Aufsichtsbehörde im Sinne des Medizinproduktegesetzes ist das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Radetzkystraße 2, 1031 Wien.
Die für Medizinprodukte zuständige Abteilung III/A/2 leitet
DI Dr. Martin Renhardt
Tel: +43 (1) 711 00-644487
E-Mail: martin.renhardt@sozialministerium.at
Gesundheit Österreich GmbH
Die Geschäftsbereiche ÖBIG (Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen) und BIQG (Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen) stehen unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung:
Stubenring 6
1010 Wien
Tel.: +43 1 515 61-0
Fax: +43 1 513 84 72
E-Mail: kontakt@goeg.at
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG)
AGES Medizinmarktaufsicht (MEA)
Leiterin: DI Dr. Christa Wirthumer-Hoche
Traisengasse 5
1200 Wien
Tel. national: 050 555-36111
Tel. international: +43 50 555-36111
E-Mail: basg_anfragen@ages.at
Hier finden Sie weitere Ansprechpartner!
Für die Meldung von Medizinprodukte-Zwischenfällen finden Sie hier Informationen und Formulare!
Austrian Standards
Das österreichische Normungsinstitut steht Ihnen zur Verfügung unter:
Heinestraße 38
1020 Wien
Tel: +43 1 213 00-0
Committee Manager Gesundheitswesen und Gebrauchsgüter:
DGKS Andrea Redelsteiner
Medizinprodukteregister
Die Selbstregistrierung im österreichischen Medizinprodukteregister ist gemäß § 67 Medizinproduktegesetz (MPG) verpflichtend für
- alle natürlichen und juristischen Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts oder eingetragene Erwerbsgesellschaften,
- die für das erstmalige Inverkehrbringen von Medizinprodukten im Europäischen Wirtschaftsraum verantwortlich sind oder
- Medizinprodukte im Sinne des § 33 (1) MPG zusammensetzen oder
- im Sinne des § 34 MPG sterilisieren und
- ihren Sitz in Österreich haben.
Registrierungspflichtig sind insbesondere
- Hersteller von Medizinprodukten bzw. In-vitro-Diagnostika (IVD),
- Bevollmächtigte von Medizinprodukte- bzw. IVD-Herstellern, jeweils einschließlich der von ihnen erstmalig in Verkehr gebrachten Produktarten,
- Sonderanfertiger/innen von Produkten gem. § 30 MPG,
- Importeure aus Drittstaaten,
- Hersteller von Systemen oder Behandlungseinheiten gemäß § 33 MPG,
- Sterilisierer von Medizinprodukten gemäß § 34 MPG
Links
Hier finden Sie Fragen und Antworten Rund um das Registrieren von Medizinprodukten und In-vitro Diagnostika!
Versorgungssicherungsgesetz
Wirtschaftliche Versorgungssicherung
Der Wirtschaftsminister kann im Krisenfall Produktionsmittel zuteilen oder verstaatlichen.
Neben Landesverteidigung, Staatsschutz, Katastrophenhilfe und anderen Bereichen gibt es auch Vorkehrungen für den Aufrechterhalt der Wirtschaft. Bricht der Handel infolge von Krisen zusammen oder gehen gewisse Produkte aus, kann die Regierung weitreichende Maßnahmen verordnen, um ein Mindestmaß an Versorgung aufrechtzuerhalten.
Die österreichische Verfassung sieht eine allgemeine Zuständigkeit des Bundes für die Wirtschaftslenkung in Artikel 10 Abs. 1 nur „aus Anlass eines Krieges oder im Gefolge eines solchen … insbesondere auch hinsichtlich der Versorgung der Bevölkerung mit Bedarfsgegenständen“ vor. Die Zielsetzung ist somit u.a. die Erzeugung und die Verteilung von Waren aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Das dient auch dazu, die militärische Landesverteidigung ausreichend zu versorgen. Damit kann die Regierung praktisch alle wesentlichen Teile der Wirtschaft – von Produktion über Lagerung bis hin zu Transport und Verteilung – dirigieren und gegebenenfalls auch verstaatlichen. Das ist auch der Fall, wenn nur Teile des Bundesgebiets von einer Krise betroffen sind. Der Wirtschaftsminister kann Organwalter beauftragen, die getroffenen Maßnahmen umzusetzen.
Downloads und Links
Hier finden Sie alle relevanten Links und Downloads zu Gesetzgebungen, Normen, Bestimmungen, Zahlen und Daten, etc. in alphabetischer Reihenfolge:
BREXIT
Bundesvergabegesetz 2018
Bundesvergabegesetz 2018 – wichtige Neuerungen für die Medizinproduktebranch
Downloads:
Bundesvergabegesetz 2018 (PDF, 303 KB)
Covid-19
Downloads:
Protective Equipment in the Context of COVID-19 (PDF, 455 KB)
Zentrale Bedarfsliste zur Beschaffung von Mangel-Gütern (PDF, 463 KB)
Links:
Informationen zum Thema Medizinprodukte für Unternehmen des BASG
Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Downloads:
Leitfaden zur Datenschutz-Grundverordnung (PDF, 667 KB)
Präsentation PPP Huetthaler (PDF, 443 KB)
Verordnung (EU) 2016/679 (PDF, 1 MB)
EU-Gesetzgebung
Downloads:
VERORDNUNG (EU) 2017/745 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über Medizinprodukte (PDF, 1,6 MB)
VERORDNUNG (EU) 2017/746 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über In-vitro-Diagnostika (PDF, 1,6 MB)
RL 90/385/EWG – Aktive implantierbare Medizinprodukte (AIMD) (PDF, 177 KB)
RL 93/42/EG – Medizinprodukte (MDD) (PDF, 279 KB)
RL 98/79/EG – In-vitro-Diagnostika (IVD) (PDF, 426 KB)
RL 2007/47/EU – Revisionsrichtlinie, modifiziert AIMD und MDD (PDF, 203 KB)
EU-Verordnung 765/2008 – Akkreditierung und Marktüberwachung (PDF, 176 KB)
EU-Beschluss 768/2008 – New Approach und Harmonisierung (PDF, 259 KB)
EU-Empfehlung 2013/172 Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten (PDF, 771 KB)
EU-Durchführungsverordnung Benannte Stellen/Notified Bodies (PDF, 801 KB)
Links:
Weitere Informationen über das Medizinprodukterecht auf EU-Ebene finden sie in der EUR-Lex Datenbank
EU-Verordnungen über Medizinprodukte und In-vitro Diagnostika
MDR-Verschiebung
Downloads:
Joint Industry Statement on MDR (PDF, 227 KB)
AUSTROMED – Verbändevorschläge zur Gestaltung des MDR-Moratoriums (PDF, 251 KB)
Links:
Konsolidierter Text der MDR (inkl. Änderungen April 2020)
AGES Info-Veranstaltungen zur Implementierung der neuen EU-Verordnungen über Medizinprodukte und In-vitro Diagnostika
Downloads 20 März 2018:
Aufgaben der Behörde (PDF, 443 KB)
Umsetzung neue Verordnung (PDF, 931 KB)
Wirtschaftsakteure (PDF, 703 KB)
Medizinprodukte / IV-Diagnostika (PDF, 899 KB)
Neue Verordnung (PDF, 466 KB)
Downloads 23 Oktober 2019:
BASG Gespräch wichtiges bis zum Geltungsbeginn (PDF, 699 KB)
BASG Gespräch Vigilanz und die Pflichten der Marktteilnehmer (PDF, 502 KB)
BASG Gespräch Meldungen in der Vigilanz (PDF, 1,2 MB)
BASG Gespräch Registrierung in Eudamed (PDF, 514 KB)
BASG Gespräch MPG (PDF, 479 KB)
BASF Gespräch Fragen der Interessensvertretungen (PDF, 641 KB)
Downloads 27 März 2017:
BASG Gespräch Übergangsfristen (PDF, 612 KB)
BASG Gespräch nationaler Regelungsbedarf (PDF, 208 KB)
BASG Gespräch behördliche Aufgaben und Schnittstellen (PDF, 1,2 MB)
BASG Gespräch Pflichten der Marktteilnehmer (PDF, 737 KB)
BASG Gespräch Klassifizierung und Konformitätsbewertung (PDF, 881 KB)
BASG Gespräch Allgemeines (PDF, 474 KB)
Weiterführende informative Links zur Implementierung der EU-Verordnungen über Medizinprodukte und In-Vitro-Diagnostika
Downloads:
FAQ-MDR Transitional provisions (PDF, 321 KB)
FAQ-IVDR Transitional provisions (PDF, 311 KB)
Medical Devices Regulation / In-vitro Diagnostics Regulation – ROAD MAP (PDF, 362 KB)
Links:
Wie ist bei Benannten Stellen vorzugehen?
CAMD Europe – Competent Authorities for Medical Devices
Modernising EU rules for medical devices
Update EU-Verordnungen über Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika
EU-Verordnungen über Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika im EU-Amtsblatt veröffentlicht:
Inkrafttreten am 25. Mai 2017
Downloads:
VERORDNUNG (EU) 2017/745 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über Medizinprodukte (PDF, 1,6 MB)
VERORDNUNG (EU) 2017/746 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über In-vitro-Diagnostika (PDF, 1,6 MB)
Positionspapier MedTechEurope Bereitstellung von Ressourcen und Governance (PDF, 36 KB)
Positionspapier MedTechEurope Benannte Stellen (PDF, 205 KB)
Positionspapier MedTechEurope Übergangsfristen (PDF, 49 KB)
Facts & Figures
Downloads:
The European Medical Technology industry in figures 2019 (PDF, 3,8 MB)
Medizinprodukteregister
Die Selbstregistrierung im österreichischen Medizinprodukteregister ist gemäß § 67 Medizinproduktegesetz (MPG) verpflichtend für
- alle natürlichen und juristischen Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts oder eingetragene Erwerbsgesellschaften,
- die für das erstmalige Inverkehrbringen von Medizinprodukten im Europäischen Wirtschaftsraum verantwortlich sind oder
- Medizinprodukte im Sinne des § 33 (1) MPG zusammensetzen oder
- im Sinne des § 34 MPG sterilisieren und
- ihren Sitz in Österreich haben.
Registrierungspflichtig sind insbesondere
- Hersteller von Medizinprodukten bzw. In-vitro-Diagnostika (IVD),
- Bevollmächtigte von Medizinprodukte- bzw. IVD-Herstellern, jeweils einschließlich der von ihnen erstmalig in Verkehr gebrachten Produktarten,
- Sonderanfertiger/innen von Produkten gem. § 30 MPG,
- Importeure aus Drittstaaten,
- Hersteller von Systemen oder Behandlungseinheiten gemäß § 33 MPG,
- Sterilisierer von Medizinprodukten gemäß § 34 MPG
Links
Hier finden Sie Fragen und Antworten Rund um das Registrieren von Medizinprodukten und In-vitro Diagnostika!
Nützliche Links
Downloads:
Gesundheitssysteme im Wandel (PDF, 1,7 MB)
Links:
Tarife und Gebührenverordnung der AGES
Medizinproduktegesetz (MPG) konsolidierte Fassung
Medizinproduktebetreiber-Verordnung
Medizinprodukte-Meldeverordnung
Verordnung über die Grundlegenden Anforderungen an Medizinprodukte
Verordnung über die Klassifizierung von Medizinprodukten
Verordnung über die Konformitätsbewertung von Medizinprodukten
Freie Medizinprodukte-Verordnung
Versorgungssicherungsgesetz
Wirtschaftliche Versorgungssicherung
Der Wirtschaftsminister kann im Krisenfall Produktionsmittel zuteilen oder verstaatlichen.
Neben Landesverteidigung, Staatsschutz, Katastrophenhilfe und anderen Bereichen gibt es auch Vorkehrungen für den Aufrechterhalt der Wirtschaft. Bricht der Handel infolge von Krisen zusammen oder gehen gewisse Produkte aus, kann die Regierung weitreichende Maßnahmen verordnen, um ein Mindestmaß an Versorgung aufrechtzuerhalten.
Die österreichische Verfassung sieht eine allgemeine Zuständigkeit des Bundes für die Wirtschaftslenkung in Artikel 10 Abs. 1 nur „aus Anlass eines Krieges oder im Gefolge eines solchen … insbesondere auch hinsichtlich der Versorgung der Bevölkerung mit Bedarfsgegenständen“ vor. Die Zielsetzung ist somit u.a. die Erzeugung und die Verteilung von Waren aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Das dient auch dazu, die militärische Landesverteidigung ausreichend zu versorgen. Damit kann die Regierung praktisch alle wesentlichen Teile der Wirtschaft – von Produktion über Lagerung bis hin zu Transport und Verteilung – dirigieren und gegebenenfalls auch verstaatlichen. Das ist auch der Fall, wenn nur Teile des Bundesgebiets von einer Krise betroffen sind. Der Wirtschaftsminister kann Organwalter beauftragen, die getroffenen Maßnahmen umzusetzen.